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Wenn das Baby immer weint: Eine Erklärung für 3-Monats-Koliken

by Fanny Richter
3-Monats-Koliken

Als frischgebackene Eltern ist es nicht immer leicht, mit einem ständig weinenden Baby umzugehen. Manchmal ist der Grund dafür schwer zu erkennen. Die sogenannten 3-Monats-Koliken können eine Ursache für das anhaltende Weinen sein. In diesem Artikel wollen wir die 3-Monats-Koliken näher betrachten, um besser zu verstehen, worum es sich handelt und welche Massnahmen helfen können, um dem Baby Linderung zu verschaffen.

Was sind 3-Monats-Koliken?

Die 3-Monats-Koliken sind eine häufige Beschwerde bei Säuglingen, die in den ersten Lebensmonaten auftritt. Sie sind gekennzeichnet durch längeres, oft untröstliches Weinen, das meistens am späten Nachmittag oder Abend beginnt. Obwohl der Begriff “Koliken” oft verwendet wird, handelt es sich dabei nicht um eine echte Kolik, sondern um eine Ansammlung von Blähungen und Verdauungsproblemen, die zu Schmerzen und Unwohlsein führen.

Ursachen der 3-Monats-Koliken

Die genauen Ursachen der 3-Monats-Koliken sind bisher nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass eine Unreife des Verdauungssystems sowie eine Überempfindlichkeit des Babys gegenüber bestimmten Nahrungsbestandteilen oder Umweltreizen eine Rolle spielen. Darüber hinaus können auch das Trinkverhalten des Babys und die Zusammensetzung der Muttermilch Einfluss auf das Auftreten von Koliken haben.

Wie erkennt man 3-Monats-Koliken?

Ein Baby, das an 3-Monats-Koliken leidet, weint oft sehr intensiv und ist schwer zu beruhigen. Dabei zieht es häufig die Beine an und ballt die Fäuste. Der Bauch kann aufgebläht und verhärtet wirken. Das Weinen tritt in der Regel in den frühen Abendstunden auf und kann mehrere Stunden anhalten. In vielen Fällen sind die Symptome nach etwa drei Monaten vorüber, daher der Name “3-Monats-Koliken”.

Was kann man tun, um dem Baby zu helfen?

Um einem Baby, das an 3-Monats-Koliken leidet, zu helfen, gibt es verschiedene Maßnahmen, die Linderung verschaffen können:

  1. Wärme: Eine Wärmflasche oder ein warmes Kirschkernkissen auf dem Bauch des Babys kann entspannend wirken und die Blähungen lindern.
  2. Bauchmassage: Sanfte Massagen im Uhrzeigersinn können helfen, die Verdauung anzuregen und die Blähungen zu reduzieren.
  3. Fördern der Bewegung: Bewegungen wie “Fahrradfahren” mit den Beinen des Babys können die Darmtätigkeit anregen und den Abgang von Gasen erleichtern.
  4. Beruhigende Umgebung: Achte darauf, dass das Baby in einer ruhigen und entspannten Umgebung ist, um zusätzliche Reizüberflutung zu vermeiden.

Zusammenfassung

Die 3-Monats-Koliken sind eine häufige Beschwerde bei Säuglingen und können für Eltern eine herausfordernde Zeit sein. Während die genauen Ursachen nicht vollständig geklärt sind, gibt es verschiedene Massnahmen, die Linderung verschaffen und dem Baby helfen können. Dazu gehören Wärmeanwendungen, sanfte Bauchmassagen, Bewegungsübungen und eine beruhigende Umgebung.

Es ist wichtig zu wissen, dass die 3-Monats-Koliken in der Regel nach etwa drei Monaten nachlassen und die betroffenen Babys danach keine bleibenden Probleme haben. Dennoch ist es ratsam, bei anhaltenden Beschwerden und Unsicherheiten den Kinderarzt aufzusuchen, um andere mögliche Ursachen für das Weinen auszuschliessen und gegebenenfalls weitere Hilfestellungen zu erhalten. Mit Geduld, Verständnis und geeigneten Massnahmen können Eltern diese Phase gemeinsam mit ihrem Baby bewältigen und bald wieder unbeschwerte Momente geniessen.

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